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Sommerlager 2019 in Österreich

Früh am Freitagmorgen, den 26. Juli, fuhr unser Reisebus vom Dathenushaus nach Österreich, in das Pfadfinderdorf Zellhof am Grabensee. Die Vorfreude war groß und auch der etwas unfreundliche Busfahrer konnte unseren 18 Teilnehmer*innen die gute Laune nicht nehmen. Als wir dann gegen Mittag an unserem Zielort ankamen, waren alle etwas müde. Dennoch bauten wir schnell mit großer Motivation unsere Kothen und Jurten auf und konnten den Abend gemütlich ausklingen lassen, bevor sich alle erschöpft in ihre Schlafsäcke legten. Am nächsten Tag bauten wir für ein entspannteres Lagerleben unsere Lagerbauten auf: eine Wäscheleine, Mülleimer und zwei Bänke, um ausreichend Sitzgelegenheiten zu schaffen. Außerdem nutzten wir den Tag, um den ganzen Lagerplatz zu erkunden, im See zu schwimmen und am Lagerfeuer zu singen. Auch das diesjährige Thema wurde vorgestellt: Wikinger. Das ganze Lager über kämpften zwei tapfere Wikinger-Stämme bei verschieden Spielen und Disziplinen um ihre Ehre. Sonntags schickten wir unsere Teilnehmer*innen direkt auf einen Tageslauf, um die Gegend zu erkunden. Alle Gruppen überstanden die Wanderung und fanden den Weg sicher zurück. Beim Ausflug nach Salzburg am Montag fanden wir Gefallen an der Altstadt und den romantischen Gässchen und Parks.

Zwei Tage später begaben sich alle Sippen auf Haijk, eine mehrtägige Wanderung. Trotz des gemeldeten Regenwetters ließen wir uns nicht aufhalten

und übernachteten bei Bauern in der Scheune oder wo wir sonst noch einen trockenen Unterstand fanden. Wie immer erlebten die Sippen gemeinsam tolle Abenteuer und hatten freitags viel zu erzählen, als alle wieder auf dem Lagerplatz ankamen.

Aus unerklärbaren Gründen wurden wir kurze Zeit später von einer schweren Hustenepidemie getroffen und ein Tag Pause, Erholung und Bettruhe war angesagt. Der Verantwortliche, Patient Null, wurde gefunden und auch heute noch bekommt er den Zorn des Stammes zu spüren!

Als alle sich wieder etwas erholt hatten, machten wir einen Ausflug zum nahegelegen Minigolfplatz, bevor sich unsere starken Wikinger dann wieder untereinander bei Wettkämpfen und Geländespielen bekämpfen durften.

Das Ende des Lagers rückte immer näher, doch wir ließen es uns nicht nehmen, ein Internationales Volleyballturnier auf dem Lagerplatz zu gewinnen und beim Tag der offenen Töpfe arme Ritter für alle zuzubereiten.

Schneller als gedacht brach schließlich der letzte Lagertag an. Die beiden Wikingerstämme gaben beim letzten Spiel noch einmal alles und wurden abends mit einem 3-Gänge-Menü belohnt. ABC-Suppe, Burger und Pudding standen auf der Speisekarte. Den Abend rundeten wir mit einem lustigen und langen Bunten Abend ab, bevor sich dann alle zum letzten Mal schlafen legten. Der nächste Tag bestand aus einem hektischen Abbau. Wir vertauten alle Materialien im Bus und traten müde und erschöpft die Heimreise an, in Gedanken schon längstbei der warmen Dusche und dem weichen Bett zu Hause.

Wir freuen uns auf das nächste Sommerlager!

Bericht von Christine J.